Neujahrsempfang: Klangvolles und Interessantes bei der SPD

Veröffentlicht am 01.02.2015 in Ortsvereine

Ein interessiertes Publikum bekam Kurzweiliges zu hören

Klangvoll begonnen vom Jugendchor der MGV Eintracht Ehringshausen konnte der Ehringshäuser SPD-Ortsverein wieder zahlreiche Gäste beim Neujahrsempfang begrüßen.

Vertreterinnen und Vertreter aus den örtlichen Vereinen, der Schulen, den benachbarten SPD-Ortsvereinen, von CDU und Freien Wählern und weitere Interessierte und Mitglieder konnte SPD-Ortsvereinsvorsitzender David Rauber im kleinen Saal der Volkshalle willkommen heißen. Viele Mitglieder der SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung mit dem Fraktionsvorsitzenden Sebastian Koch an der Spitze standen für Gespräche zur Verfügung.

Nach dem musikalischen Ausrufezeichen, das der Nachwuchschor unter Leitung von Jakob Tolerian zu setzen wusste, ging es an die politischen Vorhaben des neuen Jahres in Gemeinde und Landkreis. Dazu befragte Moderator David Rauber Ehringshausens Bürgermeister Jürgen Mock und Landrat Wolfgang Schuster. Die beiden beleuchteten Themen von Asyl und Zuwanderung bis zu Breitband, Ehrenamt, Kinderbetreuung und Schulbau.

Stichwort Asyl: Der Lahn-Dill-Kreis setzt laut Wolfgang Schuster auf die dezentrale Unterbringung der steigenden Anzahl von Flüchtlingen. Dabei erfüllt der Kreis die Aufgabe selbst, ohne – wie die meisten anderen Landkreise – die Flüchtlinge den Städten und Gemeinden zuzuweisen. Gemeinsam mit den Städten und Gemeinden und vielen engagierten Ehrenamtlichen vor Ort gelinge es laut Schuster und Mock, die schwierige Situation bislang zu bewältigen. Großes Problem ist aber die Finanzierung: Die Kommunen führen mit der Flüchtlingsaufnahme eine Landesaufgabe durch. Das Land erstattet aber nur einen Teil der Kosten.

Stichwort Breitband: Der von Landkreis und Städten und Gemeinden initiierte Ausbau schreitet voran. Die ersten Ehringshäuser Ortsteile haben die Bauarbeiten schon erreicht. Kreis und Gemeinde wollen so den Wirtschaftsstandort für die örtlichen Betriebe stärken und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf – Stichwort home-office – verbessern.

Stichwort Demographischer Wandel: Immer mehr Menschen werden immer älter. Nicht nur bei der Kinderbetreuung, sondern auch bei der Betreuung Pflegebedürftiger stellen sich Fragen nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der besseren Unterstützung der Angehörigen. Kindergarten und „Omagarten“, so Wolfgang Schuster, gehören zusammen. Auch in Ehringshausen gibt es konkrete Überlegungen für ein entsprechendes Tagesbetreuungsangebot, sagte Jürgen Mock.

Stichwort Ehrenamt: Ob Chöre, Feuerwehr, Sportverein: Ohne ehrenamtlich Engagierte wäre das Leben in den Städten und Gemeinden ärmer. Besonders wichtig sei die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren, verdeutlichte Schuster an diesem Beispiel: Polizei und Rettungsdienst seien hauptamtlich organisiert. „Wenn ein Unfall passiert, jemand ist eingeklemmt, dann muss die ehrenamtliche Feuerwehr kommen, damit die Hauptamtlichen ihre Arbeit machen können. Deswegen unterstützt die Feuerwehren!“ appellierte Schuster. Ehringshausen tut da auch 2015 eine Menge, berichtete Jürgen Mock und verwies auf den Neubau des Gerätehauses für die westlichen Ortsteile Daubhausen, Greifenthal und Katzenfurt.

 

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