SPD: Jürgen Mock soll als Bürgermeister weitermachen

Veröffentlicht am 30.11.2014 in Kommunalpolitik

Gratulationen für Jürgen Mock (Mitte)

Jürgen Mock soll Bürgermeister bleiben und ab 2016 mindestens sechs weitere Jahre dranhängen: Das schlägt die SPD den Ehringshäuser Wählerinnen und Wählern für die nächste Bürgermeisterwahl vor. „Vieles hat Jürgen in den letzten gut viereinhalb Jahren bewegt und angestoßen. Und es gibt noch viel zu tun,“ begründete SPD-Ortsvereinsvorsitzender David Rauber den Vorschlag des Vorstands für die Mitgliederversammlung.

Mock stehe nicht zuletzt für einen offenen Stil, der auf die unterschiedlichen Meinungen in Bevölkerung und Gemeindegremien zugehe und möglichst zusammenbringe. Das tue der Gemeinde spürbar gut.

Einstimmig befürworteten die Sozialdemokraten eine weitere Amtszeit für den 53-jährigen Verwaltungsfachwirt Mock, der nach klar gegen drei Mitbewerber gewonnener Direktwahl im April 2010 als erster Sozialdemokrat Bürgermeister in Ehringshausen wurde.

Arbeitsschwerpunkte sollen laut Mock auch weiterhin Unterstützungsangebote für alle Generationen sein. So investierte die Gemeinde kräftig in die Kindergärten und den Ausbau der Kleinkindbetreuung. Zuletzt wurde die Kinderkrippe in Ehringshausen übergeben, der Kindergartenneubau in Katzenfurt steht kurz vor der Fertigstellung. „Die Gemeinde hat hier viel getan, und man kann sehen, dass auch den kleinsten Kindern die Angebote guttun,“ sagte Mock.

Die 2011 gegründete Seniorenhilfe mit ihrem Domizil in der Bahnhofstraße setze sich neben der eigentlichen Arbeit für Senioren auch sehr für das Miteinander der Generationen ein. Deshalb soll die Gemeinde nach Mocks Vorstellung das Raumangebot in der Bahnhofstraße ausbauen. „Uns wird da das bis 2021 laufende Dorferneuerungsprogramm sicher helfen,“ sagte Mock. „Als Bürgermeister kannst Du eigentlich jeden Tag jemandem helfen – oft auch mit kleinen Dingen. Das möchte ich weitermachen,“ verdeutlichte Mock.

Klar bekennen sich die Sozialdemokraten der Dilltalgemeinde zur aktiven Gestaltung der Gemeinde und der soliden Haushaltspolitik der letzten Jahre. „Wir konnten in den letzten Jahren zwei Kindergärten und den Anbau an die Sporthalle in Ehringshausen stemmen und zugleich Schulden abbauen,“ sagte Mock. Bei seinem Amtsantritt kratzte die Gemeinde bei den Kassenkrediten, dem kommunalen Dispo, zeitweise an der Vier-Millionen-Euro-Schwelle. „Durch die in der Gemeindevertretung meist gemeinsam getragenen Konsolidierungsbemühungen konnten wir erreichen, dass Ehringshausen heute einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen kann und bei der Verschuldung trotz hoher Investitionen weit unter dem Durchschnitt der Gemeinden ähnlicher Größe liegt.“

 

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