Sportstättenbau: SPD hat klare Position

Veröffentlicht am 05.06.2009 in Kommunalpolitik

Die WNZ berichtet von der Bürgerversammlung in Ehringshausen, dass in Sachen Investitionsprogramm bis 2012 „die Fraktionen einig waren“, dass über die Verwirklichung von Projekten immer wieder neu entschieden werden muss. Doch – da gibt es durchaus Unterschiede. Und sie kamen auch zur Sprache: Vor allem in Bezug auf den von der SPD beantragten, aber mehrheitlich abgelehnten Anbau an die Gesamtschulturnhalle und den Kunstrasenplatz. Beide Vorhaben sollen umgesetzt werden.

Die SPD-Fraktion hat, zuletzt in ihrer Haushaltsklausur, Bedarf und finanzielle Machbarkeit abgewogen. Gerade für Kinder und Jugendliche (und damit auch für Eltern und Großeltern) sind beide Projekte wichtig. Das Freizeitverhalten ändert sich. Gefahren des Straßenverkehrs, Nachbarklagen und -beschwerden gegen Spiel- und Bolzplätze: Das Umfeld, in dem Kinder aufwachsen, ist nicht kinderfreundlicher geworden. Hinzu kommt: Viele Eltern wünschen sich für ihre Kinder mehr Bewegung. Die Antwort auf all das heißt für viele: Sport im Verein, in Hallen, auf Sportplätzen. Darauf muss Ehringshausen eine konkrete Antwort finden. Wir (die SPD-Fraktion) meinen, dass beide Projekte eine sinnvolle Ergänzung sind, die die Gemeinde sich leisten kann. Anders als Bund und Länder hat Ehringshausen in guten Zeiten Schulden getilgt. In schlechteren Zeiten sollte die Gemeinde nicht schwarzmalen, sondern gestalten, Infrastruktur ausbauen und damit möglichst lokale Unternehmen stärken.

 

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