Kommunalpolitik
Unter freiem Himmel und mit Spezialitäten vom Grill von Burger über Gemüsespieße bis Würstchen versammelte sich die Ehringshäuser SPD zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. „Ohne Mampf schon mal gar kein Kampf,“ machte Ortsvereinsvorsitzender David Rauber deutlich. Und Dampf gelte es zu machen in den Wahlkämpfen für Berlin und die Ehringshäuser Bürgermeisterwahl, die mit der Bundestagswahl durchgeführt wird. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Schmidt warb für eine starke SPD und einen Bundeskanzler Olaf Scholz.
Auch Ehringshausen hat gewählt: Bei deutlich gestiegener Wahlbeteiligung hat die SPD bei der Gemeindewahl 2021 mit 29,9% Platz zwei hinter der CDU (35,2%) belegt. Die Freien Wähler erreichten 23,5, Bündnis 90/Die Grünen 11,4%. In der Gemeindevertretung konnten die Grünen als einzige Partei Mandate (nämlich 2) zulegen, SPD und Freie Wähler gaben je eines ab. SPD-Ortsvereinsvorsitzender David Rauber und Fraktionsvorsitzender Sebastian Koch dankten allen Wählerinnen und Wählern, die die SPD unterstützt haben und den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, die unter schwierigen Bedingungen die reibungslose Durchführung der Wahlen möglich gemacht haben.
Bauland in Ehringshausen, Kita- und Grundschulbetreuungsgebühren und Vereinsförderung: Drei besonders bedeutende Themen hat die Gemeindevertretung auf ihrer nächsten Tagesordnung. Im Bau- und Umweltausschuss ging es außerdem um den Antrag der SPD aus dem Herbst, dass Ehringshausen wie schon mehr als 250 der 443 hessischen Städte, Gemeinden und Landkreise Klimakommune wird.
Für die schwierigsten Umstände sehr gut: So beurteilt die Ehringshäuser SPD-Fraktion den Entwurf des Gemeindehaushalts 2021, den Bürgermeister Jürgen Mock (SPD) im Dezember in die Gemeindevertretung eingebracht hatte. Die Gemeinde an Dill und Lemp rechnet 2021 mit einem Tiefpunkt bei den Gewerbesteuereinnahmen.